Allgemein Jahreskreisfeste Lammas

Lammas

Heutzutage wird das erste der drei Erntefeste, das Getreideerntefest oder auch Schnitterfest, an einem festen Datum (01. August) gefeiert. Da es zu den Mondfesten gehört, richteten sich die Feierlichkeiten ursprünglich jedoch nach dem Augustvollmond. Oder auch nach dem Stand der Ähren, da diese, je nach Wetter- und Höhenlage, zu einem späteren Zeitpunkt erntereif sind.

Der keltische Name des Festes „Lughnasad“ bezieht sich auf den Getreidegott Lugh. Er ist der Begleiter der Kornmutter. „Lammas“ ist die angelsächsische Bezeichnung und bedeutet „Loaf-Mas“ = (Brot)Laibmesse. 

Aus dem ersten reifen Korn wurden Gebildebrote geformt und gebacken, welche im Anschluss gesegnet und gemeinsam verzehrt wurden.  Eine gute Kornernte war für das Überleben der Menschen existenziell und wurde dementsprechend gebührend zelebriert. Mancherorts wurden (und werden noch immer) die ersten geschnittenen Garben für die Kornmutter auf das Feld gelegt oder zu Erntekränzen gebunden und mit Feldblumen geschmückt oder man ließ die letzten Halme zu einer Garbe zusammengebunden stehen.

In der Natur ist der Prozess des Wachsens nun abgeschlossen. Jetzt stehen das Reifen, die Vollendung und schließlich das Verblühen und Versamen im Mittelpunkt. 

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